Maschinenschmierung

Maschinenschmierung

Zweck der Schmierung. Schmierung (Ölen) gehört zu den grundlegenden Wartungsverfahren und sollte systematisch und rationell durchgeführt werden. Der Zweck der Schmierung besteht darin, die Reibung zwischen den Passflächen zu verringern, was sie vor zu schnellem Abrieb schützt und die Effizienz der Maschine erhöht, durch Reduzierung von Energieverlusten zur Überwindung von Reibungskräften. Außerdem Schmierung (vor allem ölen, d.h.. Schmierung mit Flüssigschmierstoff) erleichtert die Ableitung der durch Reibung erzeugten Wärme.

Vor dem Schmieren sollte die Maschine gründlich gereinigt werden. Auch die Schmierintervalle sind strikt einzuhalten und es darf nur das im Maschinenhandbuch vorgeschriebene Schmiermittel verwendet werden. Irrationale Schmierung trägt zum schnellen Verschleiß der Mechanismen bei.

Arten von Schmiermitteln. Zur Schmierung werden flüssige Schmierstoffe verwendet (Öle) oder dauerhaft (Schmiermittel).

Öle umfassen Erdölprodukte und synthetische Ester- und Polysiliciumöle. Die Hauptkriterien für die Beurteilung von Ölen sind: Dichte, Viskosität, Flammpunkt, Erstarrungstemperatur, Säure und Aschegehalt. Es gibt eine allgemeine Regel bei der Auswahl eines Öls: desto höher die Gleitgeschwindigkeit (desto größer der Durchmesser von Welle und Zapfen) oder je geringer die Belastung auf den Gleitflächen ist, desto niedriger sollte die Viskosität des Öls sein. Schmierstoffe bestehen aus Mineralölen und Verdickungsmitteln, das sind in der Regel Seifen. Mehrzweckfette werden mit Calciumseifen hergestellt. Bei hohen Temperaturen arbeitende Mechanismen werden mit hochschmelzenden Fetten geschmiert, die Natriumseifen als Verdickungsmittel enthalten. Bestimmte Arten von Festschmierstoffen, bestimmt für die zeitwartung von metallen und metallprodukten, enthalten keine Seife, Kresin und Paraffin behandeln. Diese Schmiermittel werden Vaseline genannt.

Schmiermethoden. Öl wird hauptsächlich zur Schmierung von Gleitlagern verwendet. Wir unterscheiden zwischen Versorgungs- und Umlauföl. Das Nebenflussöl handelt davon, dass das Öl aus dem entsprechenden Vorratsbehälter - dem Öler - dosiert in die Wanne fließt.

Öler
Öler

Öler: a) Öffnung Docht, b) Docht absaugen, c) Nadel, d) schweben, e) Umwälzpumpe mit Schmierring

Umlaufendes Öl (im Umlauf) basiert auf der Verwendung des sog. Pumpenschmiersystem oder selbstschmierende Ringe (Zeichnung z). Der Schmierring hängt lose auf dem Stift. Der untere Teil des Rings taucht in das Öl ein. Der Drehzapfen nimmt den Ring mit, der wiederum das Öl aufnimmt und zum Stopfen befördert. Öler können Öl an einen einzelnen Punkt oder durch Leitungen an mehrere Punkte liefern (Zentralschmierung).

Festfette werden zur Schmierung von langsam laufenden Gleit- und Wälzlagern verwendet, Gelenke usw.. Fettpressen können automatischen oder manuellen Druck haben.

Selbsttätige Schmiernippel
Selbsttätige Schmiernippel

Selbsttätige Schmiernippel: a) Behälter für hochschmelzendes Fett, b) Tank für niedrigschmelzendes Fett, c) mit Kapuze (Staufera), d) Kolbenfeder.

Bei diesen Ölern durch Federdruck, Durch die Zentrifugalkraft oder den Druck, der durch das handfeste Anziehen des Deckels entsteht, wird das Fett auf den Stift gedrückt. Einige Maschinen verwenden Umwälzpumpen für Fett. Haubenfettpressen werden häufig in Gastronomiemaschinen eingesetzt (Staufera).